Regie/Konzept Sonya Schönberger
Künstlerische Assistenz Johanna Malchow
Dramaturgie Franziska Seeberg
Assistenz Annekathrin Walther, Lena Reinhold
Mit Julia Bihl, Dela Dabulamanzi, Hendrik Flacke, Christoph Glaubacker, Kai Wido Meyer, Lisa Scheibner, Melanie Schmidli, Urs Stämpfli, Mariel Jana Supka, Marco Wittorf, Anne Haug und Julian Hackenberg
Für das Projekt ROSEMARIE hat Sonya Schönberger Interviews mit Menschen geführt, die den zweiten Weltkrieg aus ganz unterschiedlichen Perspektiven miterlebt haben. Sie gewähren einen individuellen und facettenreichen Einblick in die damalige Zeit, die Moralvorstellungen und ein Denken, das aus heutiger Sicht häufig schwer nachvollziehbar erscheint, aber für das Verständnis der eigenen Gegenwart notwendig ist.
In Rosemarie – benannt nach einer der Gesprächspartnerinnen – bleiben Erinnerung und Erfahrungen über die reine Dokumentation der Archivierung hinaus lebendig. Während eines gemeinsamen Spaziergangs im Volkspark Prenzlauer Berg, wo nach 1945 der Schutt vom Alexanderplatz zu einem Trümmerberg zusammengekarrt wurde, um buchstäblich Gras über das Geschehene wachsen zu lassen, begeht der Zuschauer jeweils in einer Eins-zu-Eins-Situation mit einem der Darsteller die Kulisse der Erzählungen. Ein neues Hinhören entsteht, eine andere Ebene von Wahrnehmung und Verstehen wird eröffnet.
Eine Produktion von Sonya Schönberger in Kooperation mit dem
BALLHAUS OST
Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – kulturelle Angelegenheiten